Preise und Auszeichnungen

19.03.2020

RWTH-Forschende erhalten den Ars legendi-Fakultätenpreis 2020 für Mathematik und Naturwissenschaften

 

Zum siebten Mal vergeben der Stifterverband, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland den Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Mathematik und den Naturwissenschaften. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Biowissenschaften, Chemie, Mathematik und Physik verliehen und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. In der Kategorie Physik wurden dieses Jahr Professor Christoph Stampfer und Dr. Sebastian Staacks vom II. Physikalischen Institut und Professorin Heidrun Heinke vom I. Physikalischen Institut für die Entwicklung und Verbreitung der Physik-App „phyphox“ ausgezeichnet.

Mit der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung der App verbesserte das Team die Physiklehre an Hochschulen und Schulen weltweit nachhaltig. Durch die Verwandlung handelsüblicher Smartphones mit ihrer umfangreichen Sensorik in leistungsfähige Mini-Labore eröffnete phyphox (www.phyphox.org) völlig neue Möglichkeiten in der Gestaltung der Lehre. In Vorlesungen zur Experimentalphysik können Studierende aktiv in die Lehrveranstaltung einbezogen werden, indem sie aus einer passiven Beobachterrolle bei Demonstrationsexperimenten in die Rolle des Akteurs schlüpfen.

Die Auszeichnung mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis macht die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des Nachwuchses in der Mathematik und den Naturwissenschaften sichtbar und schafft einen karrierewirksamen Anreiz, sich in der Hochschullehre zu engagieren.

 

phyphox gewinnt Archimedes-Preis

Das Team um die App "phyphox" hat den Archimedes-Preis 2019 vom Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) erhalten. Der Preis ist mit 4.000 € dotiert und wird von der Westermann Gruppe gestiftet. Mit ihm werden jährlich im Wechsel in den Fachbereichen Physik und Mathematik innovative Konzepte oder Unterrichtsmethoden sowie besonders engagierte Lehrende ausgezeichnet.

Die App "phyphox" nutzt die Sensoren moderner Smartphones als Messgerät für physikalische Experimente, welche in der Lehre von Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern selbständig durchgeführt werden können. Die Entwicklung der App fand am 2. Physikalischen Institut der RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Christoph Stampfer und Dr. Sebastian Staacks statt und wird zusammen mit der Fachdidaktik des 1. Physikalischen Instituts unter Prof. Heidrun Heinke durch ein Team aus Doktoranden und Studierenden kontinuierlich weiterentwickelt.

Neben der App selbst umfasst das Projekt eine umfangreiche Dokumentation, Schulmaterialien und Erklärvideos, welche durch den MNU besonders hervorgehoben wurden. Mit weltweit über 600.000 Installationen seit der Veröffentlichung der App Ende 2016 hat sich der Name "phyphox" vielerorts in der Lehre etabliert.

Infos zu phyphox: https://phyphox.org/ 
MNU-Artikel: https://www.mnu.de/blog/532-archimedes-preis-fuer-physik-2019

 
09.04.2019

Aachener Physikstudierende erfolgreich bei nationaler PLANCKS-Auswahl

 

Etwa einhundert Physik-Studierende aus ganz Deutschland beteiligten sich in Heidelberg an der deutschen Nationalauswahl für den internationalen studentischen Knobelwettbewerb PLANCKS. Das Team „Schrödingers Chimära“ von der RWTH Aachen mit Valentin Bruch, Philippe Suchsland, Lennart Klebel und Frederik Wangelik erreichte einen hervorragenden zweiten Platz. Damit haben sie sich für das internationale Turnier PLANCKS Ende Mai im dänischen Odense qualifiziert. Wir gratulieren ihnen herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg für den internationalen Wettbewerb in Dänemark.

Die Pressemitteilung der DPG finden Sie unter:
https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/aktuell/2019/eifrig-raetselnde-physik-studierende-bereit-fuer-internationale-herausforderung

 
27.11.2018

Die DFG fördert Theoretische Teilchenphysik auf höchstem Niveau

 

Das Institut für Theoretische Teilchenphysik und Kosmologie ist Teil eines neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (TRR), den die RWTH Aachen gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie, der Universität Siegen und der Universität Heidelberg bildet. Ab Januar 2019 kann jetzt im TRR „Phänomenologische Teilchenphysik nach der Higgs-Entdeckung“ für vier Jahre mit einem Etat von rund 12 Millionen Euro geforscht werden. Die Sprecherfunktion für Aachen übernimmt Professor Michael Krämer vom Lehrstuhl für Theoretische Physik E.

Das Team der RWTH bestehend aus Profs. Czakon, Harlander, Kahlhoefer, Krämer und Dr. habil. Worek wird an Präzisionsrechungen zur Interpretation der Messungen am Large Hadron Collider LHC arbeiten und neue Methoden zur LHC-Suche nach Dunkler Materie und nach Physik jenseits des Standardmodells entwicklen.   

Mehr Information findet sich in den Pressemitteilungen der RWTH Aachen University und der DFG

 
22.01.2016

Lehrpreise 2016 für PD Dr. Oliver Pooth und Dr. Lars Schreiber

 
Die Gewinner des Lehrpreises 2016 © FSMPI

Der Lehrpreis der Fachgruppe Physik wird seit 2009 zusammen mit der Fachschaft Physik im Rahmen des Tages der Physik vergeben. In diesem Jahr wurden geehrt:

  • beste selbstständige Lehre: Priv.-Doz. Oliver Pooth für seinen herausragenden Einsatz in den Vorlesungen “Physics at the LHC with CMS” und “Physik IV für Lehramtskandidaten”.
  • beste unterstützende Lehre: Dr. Lars Schreiber für sein Engagement und Einsatz für den Programmierkurs zur Vorlesung “Datenverarbeitung in der Physik”
 
11.11.2015

Breakthrough Prize for Fundamental Physics 2016

 
Preisübergabe © Breakthrough Prize

Nach dem Nobelpreis für Physik wird nun ein weiterer hoch renommierter Wissenschaftspreis für die Entdeckung und das Studium der Neutrino-Oszillationen verliehen. Der „Breakthrough Prize for Fundamental Physics“ ist mit 3 Millionen US-Dollar dotiert und geht für das Jahr 2016 an ca. 1300 Wissenschaftler der Neutrino-Experimente Super-Kamiokande, SNO, KamLAND, Daya Bay, K2K und T2K. Auch sieben Angehörige des III. Physikalischen Instituts sind als Mitglieder der T2K-Kollaboration unter den Ausgezeichneten. Der Preis wurde im Rahmen einer Gala im NASA Ames Research Center in Moffett Field (Kalifornien) an die Leiter der einzelnen Forschergruppen übergeben. 

 
07.07.2015

BMBF-Förderung für Aachener Teilchenphysiker

  Übergabe des BMBF Bewilligungbescheides © Peter Winandy Übergabe des BMBF Bewilligungsbescheides

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die am LHC am CERN forschenden Aachener Physiker/innen mit 9,4 Millionen Euro für drei Jahre. Die entsprechenden Bewilligungsbescheide wurden am 7.7.2015 durch den Parlamentarischen Staatssekretär Herrn Thomas Rachel an die RWTH übergeben. Das Foto (von Peter Winandy) zeigt die beteiligten Professoren Krämer, Hebbeker, Feld, Stahl, Erdmann, Czakon und Schael (nicht abgebildet) zusammen mit dem RWTH Rektor Prof. Schmachtenberg und Herrn Rachel im Physikhörsaal vor einem Modell des CMS-Detektors. Die RWTH Aachen ist die deutsche Universität, die die meisten Fördermittel in diesem Bereich erhält, sie geht an die drei experimentellen Institute IB, IIIA und IIIB und an das Institut für theoretische Teilchenphysik und Kosmologie.
In den letzten zwei Jahren wurde der LHC-Beschleuniger und die Detektoren verbessert. Vor ein paar Wochen hat die Datennahme bei der Rekord-Kollisionsenergie von 13 TeV begonnen. Die Fördermittel werden vor allem für die Datenanalyse mit den Detektoren CMS und LHCb, theoretische Rechnungen, Erneuerung von  Detektorkomponenten und Reisen verwendet. Zusätzlich wurde Geld  bewilligt für einen langfristigen Upgrade des CMS-Detektors, um ihn auf extrem hohe Datenraten vorzubereiten. Die Physiker werden nach neuen Teilchen suchen, insbesondere nach der dunklen Materie. Beflügelt durch die Entdeckung des Higgs-Bosons im Jahr 2012 hoffen sie auf weitere sensationelle Resultate in den kommenden Jahren.

 
10.03.2015

Prof. Barbara Terhal designated Outstanding Referee for Physical Review and Physical Review Letters

 

The Outstanding Referee program expresses appreciation for the essential of anonymous peer reviewers do for our journals. Each year about 150 of the 65,000 active referees are selected and honored with the Outstanding Referee designation. Selections are made based on the number, quality, and timeliness of referee reports. More The same honor has been awarded to Prof. Volker Meden. Since 2013 he is Outstanding Referee for APS (Physical Review Letters and Physical review), and since 2014 also Distinguished Referee for EPJ journals (Applied Physics).

 
15.01.2015

ERC Starting Grants für Norbert Schuch und Martin Salinga

 

Die beiden Wissenschaftler der Fachgruppe Physik wurden mit dem "Starting Grant" des European Research Council ausgezeichnet, einem der prestigeträchtigsten Förderpreise Europas. Martin Salinga wird den Nutzen amorpher Halbleiter zur Nachahmung des Verhaltens von Hirnzellen (Neuronen) im Bereich des neuromorphen Computings untersuchen, mit der Hoffnung, Erkenntnisse für die Hirnforschung zu gewinnen. Norbert Schuch beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Methoden, um stark korrelierte Elektronensysteme zu beschreiben, in welchen Quantenkorrelationen eine wichtige Rolle spielen.
Weitere Informationen

 
27.11.2014

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft verleiht Prof. Thomas Bretz den Gustav-Hertz-Preis 2015 für seine hervorragenden Forschungsarbeiten am FACT-Teleskop.

 

Prof. Bretz ist seit Oktober Juniorprofessor am III. Physikalischen Institut A. Wir gratulieren ihm zu diesem wichtigsten deutschen Physikpreis für jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Weitere Informationen zum Gustav-Hertz-Preis und die Laudatio  finden Sie auf den Seiten der DPG. Die Auszeichnung wird im März 2015 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.